Vortrag „Schwule Fotzen im Fußball“

Wir wollen euch herzlich zu unserer Veranstaltung „Schwule Fotzen im Fussball“ am 6 April um 19 Uhr ins Brühl 20 einladen.
Der Vortrag wird sich mit der Problematik von Sexismus im
Sport- und Stadionkontext beschäftigen. Es wird den
Fragen nachgegangen, in welcher Form vor allem Frauen
an unterschiedlichsten Standpunkten mit Vorurteilen und
Abwertungen begegnet wird, wie und warum aber auch
gegnerischen Fans, Teams oder Schiris sexistische und
homophobe Sprüche an den Kopf geknallt werden. Was
das alles mit gesellschaftlichen Bildern von Geschlecht zu
tun hat und welche Möglichkeiten Fans bereits gefunden
haben, um Abwertungen entgegenzuwirken, wird an diesem
Abend herausgearbeitet.

ReferentInnen: F_in Frauen im Fußball https://www.f-in.org/

Weitere Termine der Veranstaltungsreihe:
https://www.facebook.com/pg/RechteZustaende/events/?ref=page_internal

http://rechtezustaende.blogsport.de/

 

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29.03 Soliküche + Vortrag

Wir laden euch herzlich dazu ein am 29.3 in das Brühlchen (Brühl 20) zu kommen und nach einer Soli-Küche, einem Vortrag der Antifa Halle zu lauschen. Es wird vordergründig um den 1. Mai in Halle gehen, an dem Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet einen Aufmarsch durchziehen wollen. Außerdem wird über die Lage in Sachsen und Sachsen-Anhalt gesprochen.

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21.3 -Da war doch was?

Heute ist Newroz, Frohes Fest allen kurdischen Genoss*innen. Und internationaler Tag gegen Rassismus, auch eine gute Sache. Aber da gab es doch auch noch was braunes.. Ach ja, genau! 2015 gab es am 21.3 den letzten „großen“ Naziaufmarsch in Hildesheim. Die Gruppe „Die Rechte Hildesheim“ schaffte es immerhin 102 Neonazis aus dem Bundesgebiet in die Nordstadt zu locken. Der Tag wurde jedoch zum Anfang des Endes einer sich selbst überschätzenden Neonazigruppe, welche unter dem Deckmantel der Partei „Die Rechte“ agierte. Ursprünglich setzte sich die Gruppe aus ehemaligen Kameradschaftlern zusammen. So waren Johannes und Lisa Welge, sowie Martin Schüttpelz zuvor bei der Aktionsgruppe 38 in Braunschweig aktiv. Auch Benjamin Krüger vom ehemaligen Besseres Hannover brachte Erfahrung mit. Dazu kamen einige engagierte Junge Neonazis wie Dominic Weidner oder Patrick Schreiber. (Mehr Infos über die Personelle Struktur auf: nazimelderhi.blackblogs.org).
So sahen wir uns als Antifaschist*innen Ende 2014 bis Ende 2015 mit einer provokanten, halbwegs professionellen und gut vernetzten Neonazigruppe in Hildesheim konfrontiert. Es wurde massenhaft Nazipropaganda verteilt, Schulungen durchgeführt, zahlreiche Kundgebungen abgehalten, aber auch direkte körperliche Angriffe mitten in der Stadt durchgeführt. Die etwa 15 Nazis umfassende Gruppe wurde zunehmend zur Gefahr und terrorisierte besonders in den ersten Monaten des Jahres 2015 mit beinahe täglichen Aktionen die Stadt. Es muss an dieser Stelle zwar klar darauf hingewiesen werden, dass „Die Rechte Hildesheim“ immer dem Alkohol näher Stand als tatsächlichem politischen Erfolg, zahlreiche Lügen streute und belanglose Sachen als Erfolge darstellte, jedoch bestimmten sie eine Zeit lang die Aufmerksamkeit der Medien und traten selbstbewusst im Öffentlichen Raum auf.
Sie bewirkten mit ihrem Handeln jedoch auch eine bessere Organisation und Vernetzung der Antifaschistischen Aktion in Hildesheim. Nachdem ihre Kundgebungen zunächst geheim und im Dunkeln abgehalten worden, regte sich in der Stadt zunehmender Widerstand, als die Nazis ihre Termine öffentlich bekannt gaben und auch tagsüber Aktionen machten. So fanden sich am 28.2.15 etwa 50 Faschist*innen am Rathaus zusammen um für die Freilassung des damals inhaftierten Dieter Riefling zu demonstrieren. Dem gegenüber stellten sich etwa 200 Menschen, die Faschismus und Nationalismus in Hildesheim und über all auf der Welt eine klare Absage erteilten. Monatelange Planungen sorgten dafür, dass am 21.3.15 „Die Rechte“ ein linker Haken verpasst werden konnte. Die Demonstration des Bündnis gegen Rechts zog beinahe 2000 Menschen auf die Straße und übertraf die Nazis damit um das zwanzigfache. Dazu kamen Kleingruppen von Antifas aus ganz Norddeutschland, welche versuchten Lücken in der Polizeitaktik zu finden. Doch die 1700 (!) Bullen, welche mit Wasserwerfern, Hunden, Pferden und Räumpanzern angetreten waren, riegelten einen ganzen Stadtteil hermetisch ab. Einer Gruppe von 30 engagierten Blockierer*innen gelang trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ein Coup. Es gelang ihnen an einer strategisch wichtigen Stelle eine Blockade zu formieren und den Aufmarsch damit nach wenigen Metern für eine Zeit zum Stehen zu bringen.
Erschwerend hinzu kam ein einsetzender Platzregen, Probleme mit der Stromversorgung und ein ins Leben gerufener Spendenlauf, welcher dem Nazihaufen ihre Inszenierung zur Nichte machte. Ein Teil der Neonazis trat noch vor Antritt der Demo den Rückweg an, es konnten über den Spendenlauf 7000€ für den Flüchtlingsrat gesammelt werden und die Nordstädter*innen schlossen sich an jeder Straßenecke zu spontanen Kundgebungen gegen Nazis zusammen.
Mit dieser herben Niederlage im Rücken begann der Anfang des Endes der Nazigruppe „Die Rechte Hildesheim“. Mittlerweile gilt die Gruppe als aufgelöst. Die verbliebenen Neonazis haben ein schweres Leben in Hildesheim und konnten sich seit 2015 nicht wieder zu einer Gruppe zusammen raufen.
Wir sehen die Bemühungen, auf allen Ebenen den antifaschistischen Kampf zu führen, als Erfolg an. Es gelang durch Gegenöffentlichkeit, direkte Aktionen und einem selbstbewussten Auftreten der Antifaschistischen Aktion eine bedrohliche Lage zu entschärfen und eine der, ihrer Zeits, aktivsten Nazigruppen Norddeutschlands in die Bedeutungslosigkeit zu versenken.
Die Lage in Hildesheim hat sich seitdem entspannt, so gab es die letzte rechte Kundgebung im Sommer 2016. Mit der Legion Hildesheim, der Identitären Bewegung und der AfD steht die Antifaschistische Aktion in 2017 vor neuen Herausforderungen, denen sie sich aber natürlich mit vollem Elan stellen wird.
Uns ist es wichtig zu betonen, dass wir dies nicht für ein besseres, nazifreies Deutschland tun, sondern für eine Utopie kämpfen, in der Faschismus, Sexismus, Antisemitismus und alle anderen Formen der Diskriminierung die Grundlage entzogen wird und in der wir ohne das Konstrukt von Volk, Nation und Rasse leben. Für die befreite Gesellschaft, ohne Kapitalismus und Unterdrückung!

 

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PM- Grenzen auf!

Am Freitag kam es im Hinblick auf den Merkelbesuch zu einer Störaktion von antirassistischen Aktivist*innen. Uns wurde ihre Pressemitteilung zugespielt:
Heute Mittag um 14 Uhr haben Aktivist*innen eine symbolische Blockade auf der Kaiserstraße in Hildesheim errichtet, um gegen die Abschottungspolitik der Bundesregierung zu demonstrieren. Im Hinblick auf den Besuch der Bundeskanzlerin und des Bundespräsidenten Gauck nutzen die Blockierenden die Chance, auf die unmenschlichen Verhältnisse an den EU-Außengrenzen hinzuweisen. Es wurde mit Bannern über das massenhafte Sterben von Migrant*innen im Mittelmeer, die Schließung der Balkanroute und mörderische Deals mit autokratischen Regierungen wie der Türkei oder Libyen informiert. Die Aktivistin Berfin K. unterstreicht: „Viele der Fluchtursachen wie Kriege, Hunger, Perspektivlosigkeit oder Verfolgung sind auf die Politik Europas zurückzuführen. Anstelle Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen, versucht die EU Geflüchtete zu kriminalisieren, Fluchtrouten brutal zu schließen und im Inland eine Stimmung gegen Migrant*innen zu erzeugen. An dieser Stelle ist den Regierenden jedes Mittel recht und so werden Verträge mit Milizen in Lybien geschlossen, welche illegale Push-Backs durchführen um Schlauchboote nicht in EU Gewässer zu lassen, Bürgerkriegsländer wie Afghanistan als sicher erklärt, oder Selbstschussanlagen an der Türkisch-Syrischen Grenze getestet.
Neben der Benennung dieser Menschenrechtsverletzungen weist die Gruppe auch auf Lösungsvorschläge hin. So fordert Vladimir U: „Es müssen legale Migrationsmöglichkeiten geschaffen werden, damit sich Geflüchtete nicht in die Hände von Schleppern und in Lebensgefahr begeben müssen.“ Mit einem Vergleich ergänzt Rosa L.: „Die Migrant*innen zahlen den Schleppern mehrere tausend Euro für eine Tortur im überfüllten Schlauchboot ohne jede Sicherheit, die Fähre von Tunis nach Palermo kostet 54 €, eine Pauschalreise nach Ägypten ganze 300€.“ Die Politik der EU sei menschenfeindlich und erfülle nur die rassistischen Forderungen der neuen Rechten.

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Frauen*-Kampftag 2017

Morgen ist der Frauen*-Kampftag!
16:00 Uhr – Hildesheim HBF
Wir möchten euch auf die Demonstration unserer kurdischen Genoss*innen hinweisen, an welcher auch wir teilnehmen werden.
Das Bild wurde letztes Jahr aufgenommen.

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A Woman´s Voice is a Revolution

Der Vortrag „A Womans Voice is a Revolution“ von der Antifaschistischen Linken International wird nun am 20.4.2017 stattfinden. Wir freuen uns auf die gemeinsame Veranstaltung.

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Türkei am Scheideweg

Diesen Donnerstag kommt Alp Kayserilioğlu, Redakteur des Lower Class Magazine von Istanbul nach Hildesheim und wird über die politische Situation in der Türkei berichten.

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Abschiebungen Stoppen!

Am 10.12 veranstalten afghanische Refugees eine Demonstration in Hildesheim. Anlass ist die drohende Abschiebung von Afghan_innen in das vermeintlich „sichere Herkunftsland“.

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Welt Kobane Tag

Demonstration am Weltkobane-Tag: 16:30 Hbf Hildesheim
Am 1.11 ist der Weltkobane-Tag. An diesem soll der erfolgreiche Widerstand der kurdischen Revolutionäre gegen den faschistischen IS, gefeiert werden. Außerdem wird an die gefallenen Genoss*innen der YPG/YPJ gedacht und auf die aktuelle Lage in Kurdistan aufmerksam gemacht. Also raus auf die Straße und hoch mit der internationalen Solidarität!

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Infos zur BIH

Erinnert ihr euch an die rassistischen Kundgebungen auf dem Marktplatz? Dahinter steckte die „Bürgerinitiative.Hildesheim“. Diese trat nun zur Wahl an und aufgrund der zahlreichen Nachfragen, wurde von Genoss*innen eine Einschätzung zu der Gruppe geschrieben:

BIH? Wölfe im Schafspelz!

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Rechte Strukturen in HI

Wir legen euch wärmstens diesen Bericht über Nazistrukturen in Hildesheim ans Herz.

https://afnpnds.noblogs.org/post/2016/08/31/neonazi-strukturen-in-hildesheim/

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Nieder mit der AfD!

Im September 2016 findet in Niedersachsen die nächste Kommunalwahl statt. Mit AfD und „Bürgerinitiative Hildesheim“ treten auch offen rassistische, antifeministische und gewerkschaftsfeindliche Parteien an. Im Zuge ihrer Wahlkampagne werden diese versuchen ihre Hetze durch Plakate, Infostände und Veranstaltungen überall zu verbreiten.
In Zeiten brennender Flüchtlingsheime ist das ungeheuerlich. Denn: Dieser Wahlkampf ist nichts anderes als die parlamentarische Kehrseite der Anschläge. Er dient dazu rassistische und sozialchauvinistische Positionen zu verbreiten und zu rechtfertigen. Wir sagen: Es reicht! Keine rechte Wahlhetze in unseren Straßen, Dörfern und Stadtteilen!
Von den 122 AfD Plakaten im Landkreis wurden 118 von Unbekannten entwendet. Fürs Stadtgebiet beklagt Alexandra Kriesinger von der AfD Hildesheim „eine noch nie dagewesene Zerstörungswut bei Verlusten über 50%.“

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Antifa Sommerfest

Sommer, Sonne, Antifa!
Hildesheim wurde in letzter Zeit zu einem guten Beispiel dafür, dass aktiver Antifaschismus richtig und wichtig ist. Nachdem Ende 2014 bis Anfang 2015 die Faschist*innen der Gruppe „Die Rechte Hildesheim“ die Stadt mit Übergriffen, Demos und Aktionen terrorisiert haben, konnte deren Treiben durch das Eingreifen der Antifa stark eingedämmt werden. Ob Öffentlichkeitsarbeit, Gegenproteste, Blockaden oder direkte Aktionen, die Antifaschistische Arbeit hatte Erfolg! Der Kreisverband steht kurz vor der Auflösung, Nazis sind ausgestiegen oder aus Hildesheim verzogen und dennoch ist Durchatmen noch lange nicht angesagt. Es gibt weiterhin Aktionen und vor allem Übergriffe von Rechten auf Leute, die nicht in deren Weltbild passen. So kam es kürzlich zu einem gewalttätigen Angriff auf feiernde Studierende in einer Hildesheimer Kneipe. Zur Kommunalwahl will die NPD antreten und selbstverständlich darf im Zusammenhang reaktionärer, rassistischer und sexistischer Gruppen in Hildesheim auch die AfD nicht unerwähnt bleiben.
Wie man Antifaschismus praktisch umsetzen kann und welche Anlaufpunkte es für Antifas in Hildesheim gibt, soll beim Fest allen Leuten nahegebracht werden. Ein weiterer Themenschwerpunkt wird in der internationalen Solidarität liegen, so sind auch kurdische Genoss*innen ganz vorne mit dabei. Damit neben der ganzen Theorie auch der Spaß nicht zu kurz kommt, sind wir froh musikalische Knaller in Form von lokalen und überregionalen Bands zu präsentieren. Zur Feier des Tages wird es im Anschluss eine fette Party in der Werkhütte geben.
Wir wollen an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, dass wir bei der Veranstaltung keinen Bock auf sexistisches, rassistisches oder sonstwie beschissenes Verhalten haben.

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Antifa – Sommerfest in Hildesheim

Sommer, Sonne, Antifa!
Am 15.7 wird es ab 15 Uhr im Hof des Brühlchen (Brühl 20) ein Antifaschistisches Sommerfest geben.
Initiiert von diversen fortschrittlichen Gruppen soll allen emanzipatorischen Leuten im Umkreis ein schöner Tag mit Workshops, Musik, Vorträgen, Essen und jeder Menge Spaß und Action, beschert werden. Dabei sollen Strukturen geöffnet werden, damit ihr euch mit organisierten Gruppen
connecten könnt. Im Anschluss gibt’s ab 22 Uhr eine Aftershowparty in der Werkhütte – Hildesheim.

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1 Mai 2015

Antirassistischer erster Mai in Hildesheim

Heraus zum antirassistischen 1.Mai!
Wir, die Linke Initiative Hildesheim rufen zur Teilnahme am antirassistischen Block auf der DGB-Demonstration in Hildesheim auf. Nicht zuletzt die Situation im Mittelmeer, auch die Umtriebe der (neu-)rechten Bewegung PEGIDA und ihrer Anhänger_Innen und die daraus resultierende geplante Asylrechtsverschärfung machen es notwendig gemeinsam auf die Straße zu gehen!
Wenn nicht jeder Einzelne von uns sein Handeln drastisch ändert, werden wir in eines der dunkelsten Kapitel des 21. Jahrhunderts eingehen, und zwar als diejenigen, die von allem wussten, aber dennoch nur zugeschaut haben. Erzählt es euren Großeltern, erzählt es euren Kindern, erzählt es euren konservativsten Freunden: Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir als diejenigen in die Geschichte eingehen, die Beihilfe zum
Tod tausender Menschen geleistet haben oder ihn sogar direkt zu verantworten haben.
Wir stellen unsere Utopie der Dystopie gegenüber, die bereits Realität ist: Wir träumen von einer Gesellschaft ohne Ausgrenzung, wir träumen von einer Gesellschaft, in der „Integration“ keine Drohung im Sinne einer Anpassung an eine Leitkultur ist, und in der „Willkommenskultur“ keine leere Worthülse ist. Wir träumen von dem, was eigentlich normal sein müsste, denn: faktische Abschaffung des Asylrechts, Dublin 3–Wahnsinn, Illegalisierung, Massenabschiebungen, Frontex und Massensterben an den Grenzen Europas, kurzum die Behandlung von Menschen wie Dreck, kann niemand als die wünschenswerte Norm bezeichnen.
Wir kämpfen für eine gerechtere Welt, wir geben uns nicht mit dem bestehenden Stumpfsinn zufrieden und fordern alle auf sich aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu erheben und mituns auf die Straße zu gehen!
Kommt am 1. Mai um 10.45 Uhr zur Demo am Hauptbahnhof in Hildesheim!
Flucht ist und bleibt kein Verbrechen!
1 Mai Hildesheim
Hier der Flyer, welcher selbstverständlich zur eigenständigen Bewerbung des Events verwendet werden kann.
Teilt es euren Freund_innen mit. Wir sehen uns auf der Straße!

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Naziaufmarsch im Rückblick

Am letzten Samstag, dem 21.03.2015, fand der Internationale Tag gegen Rassismus statt. Ausgerechnet dieses Datum suchte sich die Partei „Die Rechte“ als Datum für ihre Demonstration in Hildesheim unter dem Motto „Gegen die Überfremdung des deutschen Volkes“. Obwohl „Die Rechte“ auch auf der Homepage ihres Bundesverbands für ihre Demonstration warb, folgten nur eine geringe Anzahl Rechtsradikaler diesem Aufruf.
Ungefähr 70 Nazis liefen letztendlich durch die am Vorabend von Antirassist_innen dekorierte Nordstadt. Eigentlich waren sogar mehr angereist, doch reisten einige der Rechten vorzeitig ab.
Grund dafür war die fast zweistündige Verzögerung u.a. durch eine schlechte Vorbereitung der Nazis. Die rechte Lautsprecheranlage mit Strom zu versorgen war lange Zeit ein Ding der Unmöglichkeit.
Der Hauptgrund für die Zeitverzögerung war jedoch eine Blockade auf der Steuerwalder Straße durch knapp 30 Menschen. Vermutlich ließen sich auch einige der Rechten durch das schlechte Wetter, das scheinbar nur ihretwegen aufgezogen war, beeindrucken.
Allerdings wurden Nordstadtbewohner_innen hinter den Gittern an der Naziroute von Nazi-Sympathisant_innen eingeschüchtert. Außerdem brachen die Rechten durch einen Jägerzaun, um einen Gegendemonstranten anzugreifen, was durch die Polizei verhindert wurde.
Diese zeigte massive Präsenz: Ungefähr 1700 Beamt_innen aus ganz Niedersachsen sowie 3 Wasserwerfer, 1 Hubschrauber, verschiedenste Einsatzfahrzeuge sowie Hundestaffel und Reiterstaffel waren nicht zu übersehen.
Durch den unverhältnismäßigen Polizeieinsatz wurde die Bewegungsfreiheit der Nordstädter_innen massiv eingeschränkt. Ein Teil der Nordstadt wurde zum Sperrgebiet erklärt. Tatsächlich wurde fast der komplette Stadtteil abgeriegelt. Sogar einigen Anwohner_innen wurde der Zutritt zum Sperrgebiet und damit der Rückweg zu ihren Wohnungen untersagt, obwohl sie sich ausweisen konnten.
Diese Einschränkungen der Bevölkerung wurden durch das Recht auf Versammlungsfreiheit für die Rechten begründet. Gleichzeitig wurde einem Teil der aus Hannover anreisenden Gegendemonstrant_innen das Recht auf Versammlungsfreiheit verwehrt. Die Polizei fing diese am Bahnhof ab, kesselte die Gruppe unrechtmäßig ein und wollte sie nicht in die Stadt lassen. Schließlich mussten sie abreisen ohne ihre Meinung auf die Straße bringen zu können.
Auch gegen die 28 Menschen, denen es gelang, sich auf die Route der Nazis zu setzen und somit den Aufmarsch um ca. 1 ½ Stunden aufzuhalten, ging die Polizei hart vor. Obwohl diese Sitzblockade friedlich verlief, wurden die Blockierenden teilweise unter Anwendung von Pfefferspray und massiver Gewaltanwendung von der Polizei weggeschafft. Die Polizei schickte vorher die in der Nähe herumstehenden Menschen weiter weg, vermutlich da die Bevölkerung das brutale Vorgehen gegen die Blockade nicht mitbekommen sollte.
Sogar die Demosanitäter_innen wurden massiv in ihrer Arbeit behindert und nicht durch die Polizeisperren gelassen.
An der Bündnis-Demonstration „Aufstehen gegen Rechts“ nahmen mehr als 1800 Menschen teil, die sich gegen die fremdenfeindliche Ideologie der „Rechten“ stellten.
Wir, die Linke Initiative Hildesheim, möchten uns bei allen Antifaschist_innen bedanken, die dem Regen getrotzt haben um dem Faschismus und Rassismus in Hildesheim das Leben schwer zu machen. Vor allem den Aktivist_innen, die extra „aufs Kaff“ gefahren sind und sich nicht von den Polizeischikanen beeindrucken ließen, wünschen wir mehr Glück beim nächsten Mal.
Vielen Dank an die tollen Menschen vom EA, der VoKü und den Demosanis.
Faschos nerven, sowohl die uninformierten als auch die uniformierten. Lernt lesen und verstehen!
Nationalismus hilft niemandem außer den Mächtigen. Er verstellt die Sicht auf die Verhältnisse und hindert uns am guten Leben.

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Update Naziaufmarsch

Update 21.03.2015

Aktuelle Infos zum Neonaziaufmarsch in Hildesheim:
Am 21.03.2015 findet von 14:00-18:00h eine Demonstration unter dem rassistischen Motto „Gegen die Überfremdung des deutschen Volkes“ in der Hildesheimer Nordstadt statt. Veranstaltet wird das Ganze durch den Kreisverband Hildesheim/Hannover der Kleinstpartei „Die Rechte“.
Demoroute
Die Stadt Hildesheim hat trotz Protesten antifaschistischer Gruppen, Anwohner_Innen und dem „Bündnis gegen Rechts“ wieder einmal die Wunschroute der Neonazis durch die Hildesheimer Nordstadt genehmigt. Damit wird den Neonazis nach 2007 und 2010 erneut die Möglichkeit gegeben ihre rassistische, menschenverachtende Hetze in unmittelbarer Nähe zu Asylsuchendenheimen, Moscheen und vielfältiger Kulturzentren kundzutun.
Am Tag selber wird es einen EA, Infotelefon, Ticker und verschiedene von uns oder dem Bündnis organisierte Anlaufpunkte in der Stadt geben. Die Nummer vom EA, den Infotelefonen sowie eine Aktionskarte mit allen relevanten Informationen folgen die nächsten Tage!
Antifaschistische Gruppen aus Hannover organisieren eine gemeinsame Anreise, beachtet dazu auch Ankündigungen der AGH.
Kommt nach am Samstag den 21.3.15 nach Hildesheim!
Linker Haken für „Die Rechte“!

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Riefling Flyer

Um die Öffentlichkeit über die Person Rieflings und seine braune Vergangenheit zu informieren, wurde Samstag dieser Flyer verteilt:

RieflingFlyer

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Der Nazispuk geht in die nächste Runde

Der Nazispuk auf unseren Strassen geht in die nächste Runde

Am Samstag versammelten sich Neonazis aus verschiedenen, teils weit entfernten, Städten in Hildesheim um Freiheit für den mehrfach vorbestraften Naziführer Dieter Riefling zu fordern. Nachdem sich die etwa 50 Nazis umfassende Gruppe, augenscheinlich ohne Stress mit der Polizei, hinter dem Bahnhof versammelten, bewegten sie sich Richtung Rathaus. Auf der Lilie eingetroffen, wurden sie direkt von etwa 150 Gegendemonstrant_innen lautstark begrüßt. Die Zahl stieg im Verlauf auf über 200, nachdem auch die von der Polizei aufgehaltenen Hannoveraner Antifas eintrafen. Das frisch gemalte Transpi der Linken Initiative konnte erstmals präsentiert werden und wurde sowohl von der Zeitung, als auch von den Nazis selbst, im Internet bewerbend zur Schau gestellt. Es wurden Flyer über Riefling und den 21.03 verteilt. Damit nicht Anwesende und auch Die Rechte in den Genuss kommen den Flyer zu lesen, ist er hier hochgeladen. Die Repressionsbehörden zeigten Samstag wieder ihre Verbundenheit mit den Faschos, indem sie jeden Versuch einer Blockade der anschließenden Nazidemo durch die Innenstadt verhinderten. Durch aggressive Kessel gegenüber Linken, verschafften unsere sogenannten “Freunde und Helfer“ den Rechten die Möglichkeit, ihre menschenverachtende Propaganda in der gefüllten Innenstadt unkommentiert zu präsentieren.
Die Tatsachen, dass vermehrt Nazisticker im Stadtbild auftauchen, Rechte nachts durch die Stadt ziehen, fast wöchentlich Aktionen der Nazis stattfinden und ein großer Aufmarsch bevorsteht, zeigen, dass die Hackfressen gerade einen Höhenflug erleben. Doch Nazis seid gewarnt! Hochmut kommt vor dem Fall!

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Nazikundgebung 28.02

(Neo-)Nazi Kundgebung Samstag 28.2.15 in Hildesheim
Faschist_Innen der Partei „Die Rechte Hildesheim“ rufen für Samstag den 28.02.15 zu einer Kundgebung anlässlich der Inhaftierung von Dieter Riefling auf. Stattfinden soll diese um 14.30h auf der Rückseite des Rathauses, dem Platz an der Lilie. Wir rufen dazu auf sich den Faschist_Innen aktiv zu widersetzen, auf den Platz an der Lilie zu kommen und die Kundgebung zu verhindern!
Die Inhaftierung Dieter Rieflings ist für uns kein Grund zu feiern!
Nach den Kundgebungen zur Filmvorführung „Der Arier“ von Mo Asumang und dem Jahrestag der Bombardierung Dresdens auf dem Marktplatz in Hildesheim, stellt diese Kundgebung nun den dritten Aufmarschvon Faschist_Innen in Hildesheim innerhalb von einem Monat dar.
Diesem Versuch rechte Strukturen zu etablieren erteilen wir eine deutliche Absage! Wann immer Faschist_Innen versuchen Ihre menschenfeindliche Ideologie auf die Straße zu tragen, werden wir uns Ihnen konsequent entgegenstellen!
Die Notwendigkeit dazu belegt der Übergriff auf abreisende Gegendemonstrant_Innen nach der Mahnwache am 13.2.15. Dieser stellt jedoch lediglich den traurigen Höhepunkt der Radikalisierung rechter Strukturen in Hildesheim dar.
Nach den vorhergegangenen Kundgebungen und eher schwachem Gegenprotest rufen wir nun dazu auf sich den Faschist_Innen am Samstag 28.2.15 und einen Monat später am Samstag 21.03.15 in Hildesheim aktiv zu widersetzen und die Aufmärsche zu verhindern!

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