Spontandemo gegen den Polizeistaat

Heilloses Chaos in Hildesheim! Eine marodierende Bande Antifaschist*innen macht die Stadt unsicher, Weihnachtsmarktbesucher*innen müssen mit massivem Aufgebot vor linken Terrorbanden geschützt werden!
Spaß bei Seite. Unser Anliegen, heute spontan auf die Straße zu gehen, ist äußerst ernst. Die BRD hat nach dem G20-Gipfel gewaltige Schritte auf den Polizeistaat zugemacht. Heute gab es in ganz Deutschland Hausdurchsuchungen, bei denen teilweise linke Aktivist*innen verletzt wurden. In unseren Nachbarstädten Lehrte, Hannover, Braunschweig und Göttingen wurden früh morgens die Türen eingetreten und versucht Sündenböcke zu suchen, um den gewaltigen und gewalttätigen Polizeieinsatz beim G20 zu rechtfertigen.
Am Wochenende wurde einem Freund in Hannover, bei dem Versuch eine Aktion des zivilen Ungehorsams zu starten, von den Bullen die Beine gebrochen und musste notoperiert werden. Kurdische Demos werden in letzter Zeit immer mehr drangsaliert und selbst bei Bagatelldelikten drohen die Cops den Leuten das Versamlungsrecht zu entziehen.
Wir haben keinen Bock mehr darauf, dass wir Linke kriminalisiert, verprügelt und unsere Wohnzimmer durchsucht werden, während der NSU jahrelang unter der Obhut staatlicher Organe morden konnte.
Die Wut hat uns heute Abend auf die Straße getrieben. Um 19 Uhr wurde sich getroffen und eine unangemeldete Demonstration gestartet. Einen Aktivbürger überkam sein Ordnungswahn und rief die Cops noch vor Beginn der Demonstration. Diese zeigten sich beim Eintreffen mit der Situation jedoch heillos überfordert. Dass niemand von den 50 Teilnehmer*innen mit ihnen reden wollte und ständig die Richtung und Formation gewechselt wurde, brachte die Cops zur Weißglut. Eine Polizistin kommentierte „Immer so eine Rennerei mit dem Zeckenpack“. Ein Funkspruch an den Einsatzleiter „Wir können die einfach nicht aufhalten, die laufen einfach überall hin.“, dokumentiert das erfolgreiche Durchfließen von 2 Polizeiketten.

Als wir eine Kundgebung vor dem Weihnachtsmarkt abhielten, hat die Hildesheimer Polizei ihr gesamtes Reservoir aufgefahren, um die armen Weihnachtsmarktbesucher*innen beim Glühweinschlürfen zu schützen. Kraftvoll zog die Demo durch die komplette Innenstadt und wurde am Bahnhof aufgelöst.
Wir verzeichnen den Abend als gelungen und freuen uns, dass auch spontan Leute auf die Straße kommen und Solidarität mit Betroffenen in anderen Städten zeigen.

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Infoveranstaltung in Hildesheim zum Bundespartei der AfD am 2. Dezember 2017 in Hannover

Unter dem Motto „Unsere Alternative heisst Solidarität!“ mobilisiert ein breites Bündnis aus Jugendorganisationen, Gewerkschaften, Studierendenverbänden und linken Gruppen zum Protest gegen den AfD-Bundesparteitag am 2. bis 3. Dezember 2017 in Hannover.
Die AfD hat es als drittstärkste Partei in den Bundestag geschafft und ist bislang in 14 Landtagen vertreten. Seit der Bundestagswahl wird die AfD künftig über noch mehr Mittel und Ressourcen verfügen um ihre rassistischen, sexistischen und nationalistischen Positionen zu verbreiten. Am ersten Dezemberwochenende findet der AfD-Bundesparteitag in Hannover statt.

Daher beteiligt euch an den Protesten gegen den AfD-Bundesparteitag vom 01.bis zum 03. Dezember 2017 in Hannover.

Infoveranstaltung Hildesheim: 29.11.2017 | 20Uhr | Kufa/ Infoladen (Langer Garten 1, Hildesheim)

Demo am Vorabend | 01.12.2017 | 19 Uhr | Groseride Hannover
Mehr Infos finden sich hier.

Aktionen | 02./03.12.2017 | ganztags | HCC | Hannover
Mehr Infos finden sich hier.

Spontandemo

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No Pasaran – Kritische Nachbereitung

Das Antifaschistische Netzwerk Hildesheim hat eine kritische Nachbereitung des No Pasaran Festivals Hildesheim geschrieben. Wir legen es euch wärmstens ans Herz: https://antirahi.blackblogs.org/festival-no-pasaran/

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Kunst und Kampf

Wir werden, im Rahmen der alternativen Erstie-Woche, einen Vortrag mit Bernd Langer beitragen. Die Veranstaltung ist selbstverständlich für alle Interessierten gedacht und richtet sich nicht nur an Studis. Kommt rum, wir freuen uns auf euch!

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Afghanistan Demo

Nach der erfolgreichen Kundgebung vor Kurzem, steht am Samstag (14.10) um 15 Uhr die größere Demonstration an.
Wir dokumentieren den Aufruf der Veranstalter*innen:
Kommt zur – – Demonstration gegen Abschiebungen nach Afghanistan – – ein Tag vor der Landtagswahl NDS am 14.10.2017 um 15 Uhr am Hauptbahnhof Hildesheim! Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Menschenrechte und positive Zukunftsperspektiven!

Nicht nur in Afghanistan verschärft sich die Sicherheitslage Tag für Tag, auch die Bundesregierung kehrt Missstände konsequent unter den Tisch und schaut weg!
Wir aber schauen hin und widersprechen der Einschätzung, dass es „inländische Fluchtalternativen“ in einem Kriegsland wie Afghanistan gäbe. Wir treten ein für einen generellen Abschiebestopp und ein Bleiberecht für Afghnan*innen (und alle anderen Menschen, die von Abschiebung bedroht sind)!

Angesichts der niedersächsischen Landtagswahl am 15.10. fordern wir außerdem die zukünftige Landesregierung auf, sich weiterhin nicht an Abschiebungen nach Afghanistan zu beteiligen!
Perspektiven und eine sichere Zukunft statt Angst und Einschüchterung!

Lasst uns am 14.10. deshalb alle laut werden! Kommt zahlreich – das wird groß!*

Unsere Unterstützer*innen: Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., Asyl e.V., Internationales Kulturwerk, samo.fa, AStA HAWK, Projekt Werkstatt, Linke Initiative, Die Linke SDS – Danke!

*Der Demozug wird am Bahnhof starten, durch die Innenstadt führen und mit einer Abschlusskundgebung am Hindenburgplatz enden.

 

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No Pasaran Festival

Wer es noch nicht mitbekommen hat: Diesen Freitag findet in der Kufa das „No Pasaran“-Festival des Antifaschistischen Netzwerk Hildesheim statt. Für diejenigen, die Facebook nutzen, sei das Event dort empfohlen um Informationen zu bekommen.
No Pasaran Facebook
Auf der guten alten WordPress Seite werdet ihr aber auch fündig! Einfach regelmäßig hier schauen:
https://antirahi.blackblogs.org/festival-no-pasaran/

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Rojava-Vortrag

Am 18.10 kommt Anja Flach nach Hildesheim. Sie war als eine der ersten deutschen Internationalist*innen in einer der ersten Frauenarmeen aktiv und hat gegen den Faschismus und das Patriarchat gekämpft. Auch in Deutschland ist sie weiter in der kurdischen Bewegung aktiv und wird in Hildesheim darüber berichten, wie die Frauenbereiung und der demokratische Konföderalismus in Rojava (Kurdistan) voran gehen.

 

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Afghanistan Kundgebung

-Kundgebung gegen Abschiebungen nach Afghanistan – Samstag, 16.9.17 – 13 Uhr – Bahnhof Hildesheim –

تجمع برای جلو گیری از دیپورتی های اجباری به افغانستان در روز شنبه مورخ 16/9/17 از ساعت 13 در ایستگاه قطار مرکزی شهر هیلدس هایم یا همان Hildesheim Bahnhof

Diese Woche gab es allein in Hildesheim 5 ablehnende Asylbescheide für minderjährige afghanische Refugees. Jetzt heißt es erneut und erst recht auf die Straße gehen!
Wir dokumentieren den Aufruf der Organisator*innen:
Eine Woche vor der Bundestagswahl möchten wir gemeinsam mit Euch laut werden, denn Afghanistan kommt nicht zur Ruhe!

Nach mehreren Terroranschlägen in Kabul, Ghor oder Mazar-e-Sharif und gezielten Attacken auf Dörfer, in denen Minderheiten wohnen (siehe Mirza Olang), steigt die Zahl der zivilen Todesopfer weiter und weiter. Von Sicherheit und staatlichem Schutz in diesem Land kann also keine Rede sein!

Trotzdem argumentiert das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit „inländischen Fluchtalternativen“, also vermeintlich sicheren Regionen, in die angelehnte Asylbewerber*innen aus Afghanistan zurückkehren können.
Auch das Auswärtige Amt stimmt dieser fatalen Fehleinschätzung der Sicherheitssituation im Juli 2017 zu, indem es in seinem Bericht nur unzureichend auf die Beurteilung der Bedrohungslagen, Sicherheitsrisiken und die Beschreibungen tatsächlicher Verhältnisse vor Ort eingeht!

… und so landen weiterhin ablehnende Bescheide des BAMF in Briefkästen.

Also fordern wir angesichts der weiterhin schlechten Sicherheitslage und menschenrechtlichen Situation in Afghanistan:
– einen Abschiebestopp nach Afghanistan und generell in Kriegs-/und Krisengebiete
– das Bleiberecht für alle Afghanen und Afghaninnen
– eine Nachbesserung der Lagebeurteilung seitens des Auswärtigen Amtes

Kommt zahlreich zu unserer Kundgebung und macht Lärm gegen Abschiebungen und für ein Recht auf Zukunft!
لطفا همه در این تجمع شرکت کنید و با صدای بلند بر ضد دیپورتی های اجباری شعار سر بدهید و خواستار اینده ای امن و مطمئن مثل بقیه ی
شهروندان المان باشید !

So sah das Ganze letztes Jahr aus:

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Berufsverbote

Aktuell gibt’s im Rathaus eine Ausstellung zu Berufsverboten in der BRD. Im Zusammenhang mit der Ausstellung kommt Dr. Rolf Gössner am 30. August 2017 um 19:00 Uhr zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ins Gewerkschaftszentrum Hildesheim (Osterstr. 39a).
Während irgendwelche Witzfiguren der örtlichen Dorf-CDU auf ihren 20Likes Facebookseiten gegen die Austellung wettern, halten wir es für wichtig die Aufarbeitung der Berufsverbote fortzuführen und das Thema bekannter zu machen.
Mehr Infos zur Austellung und dem Vortrag:
http://niedersachsen-mitte.dgb.de/++co++0020cfe4-7dba-11e7-bb48-525400e5a74a

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IB Hildesheim

Ihr habt euch schon immer gefragt wer oder was eigentlich die Identitäre Bewegung in Hildesheim ist?
Nazimelder Hildesheim bringt ein wenig Licht ins Dunkel.

https://nazimelderhi.blackblogs.org/2017/07/04/ibhildesheim/

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Solidarität mit Unsere Villa Kassel

Soli-Grüße gehen raus an Unsere Villa Kassel. Eine seit Ewigkeiten leerstehende Villa wurde besetzt, um ein soziales Zentrum in Kassel zu etablieren. Auch nach der Räumung werden die Leute dort sicher weiterkämpfen. Wir wünschen viel Kraft und wünschen uns natürlich auch in Hildesheim mehr Freiräume und Soziale Zentren.

SquatyourCity!

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Pinkwashing Israel?

// Mi. 21.06.2017, 18.00 Uhr
// PINKWASHING ISRAEL?!
// Input und Diskussion mit Freddy Schindler
// Goschentor 1, Raum E02 (HAWK Hildesheim)

Immer wieder ist von linken Gruppen zu hören, dass Israel nur deshalb keine Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender unterdrücken würde, um von Menschenrechtsverletzungen in den palästinensischen Gebieten abzulenken. Spätestens 2016 ist dieser Vorwurf des angeblichen »Pinkwashings« verstärkt auch in Berlin angekommen und wurde lautstark auf queeren Demonstrationen geäußert.
Warum sich die genannten Gruppen bei der Sorge um Homorechte gerade um den einzigen jüdischen Staat kümmern und was das Ganze mit antisemitischen Stereotypen zu tun hat, soll in diesem Vortrag diskutiert werden.

– – –

Weitere Informationen zum Programm auf http://hiqueer.de/ oder in der Broschüre, die unter http://hiqueer.de/files/2012/10/gmi_broschüre_2017.pdf zum Download bereit steht.

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G20 Mobi

Wir wollen euch auf die Veranstaltung des Antifaschistischen Netzwerk Hildesheim hinweisen. Es wird einen Infovortrag kurdischer Genoss*innen zum Thema G20 geben. Hin da!

 

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24.6 Nienburg!

+++Am 24. Juni auf nach Nienburg!+++

Seit Jahren häufen sich in Nienburg rechte Aktivitäten und Übergriffe. Rassistische Flyer wurden verteilt und Hakenkreuz-Graffitis tauchten auf. Dass es in Nienburg aktive Neonazis gibt, lässt sich nicht mehr leugnen. Allein im letzten Jahr fanden zwei Naziaufmärsche statt. Dennoch versuchen Polizei und Bürgermeister Onkes den öffentlichen Diskurs kleinzuhalten. Deswegen organisieren das Antifa Bündnis Weser-Deister-Leine eine Demonstration am 24. Juni in Nienburg. Packt Eure Crew ein und kommt mit! Neonazistische Umtriebe dürfen nicht ignoriert werden. Nazis und Rassist*innen gehören als solche benannt und bekämpft!

Aus Hannover wird es eine gemeinsame Anreise geben! Infos folgen.

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Solidarität!

Gestern wurde die anachistische Aktivistin Hanna Poddig in Hildesheim eingeknastet, weil sie das Bußgeld für eine Blockade eines Urantransports nicht zahlen möchte.
Ihr könnt euch solidarisch zeigen und Postkarten, Briefe, Bilder oder anderes an folgende Adresse schicken:
Hanna Poddig
JVA Hildesheim
Godehardplatz 7
31134 Hildesheim

Bild: Solikundgebung 11.5.2017 Hildesheim

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1. Mai 2017- Ein guter Tag für Antifas!

Während die antifaschistischen Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Halle dazu führten, dass die Nazis in Deutschland auch weiterhin keine Großdemonstrationen auf die Reihe bekommen, hatten wir in Hildesheim ebenfalls einen erfolgreichen Tag! Mehrere Hundert Antifaschist*innen machten die traditionelle DGB-Demo in Hildesheim mit einem kämpferischen Block lauter, größer und setzten radikale Kritik an der Gesamtscheiße.

In der Steingrube gab es kurdisch-türkisches Essen, mehrere Bands und Redebeiträge. Die Redebeiträge waren vielfältig und befassten sich unter Anderem mit Selbstausbeutung durch Freelance-Arbeit im Kulturbereich, Recht auf Arbeit für Geflüchtete und Kritik der Umgehung des Mindestlohnes, Ausbeutung unbezahlter Reproduktionsarbeit und feministische Kritik daran, der politischen Situation in Rojava (Westkurdistan), wo sich die Kurd*innen erbitterte Kämpfe mit dem IS und dem türkischen Regime liefern und nebenbei versuchen, ein anderes Gesellschaftsssystem aufzubauen, das ohne Ausbeutung funktioniert.
Gestern hat sich gezeigt was die Alternative zu Deutschland ist, nicht Nationalismus, nicht Sexismus, nicht Kapitalismus, sondern eine internationale solidarische Gemeinschaft ohne Ausbeutung, Patriarchat und Grenzen.

 

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1. Mai Programm

Morgen heißt es: Erst Demo und dann ein festliches Programm! Kommt in unseren Block auf der DGB-Demo, macht Welle gegen Staat, Nation und Kapital, um dann mit uns in der Steingrube zu feiern.

 

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1. Mai

Am 01.05.2017 veranstaltet das Antifaschistisches Netzwerk Hildesheim ein Fest zum „Internationalistischen Tag der Arbeiter*innen“ von 11 bis 16 Uhr in der Steingrube in Hildesheim. Wir rufen zusätzlich alle Menschen auf, davor die DGB Demonstration um 10:45 Uhr am Hauptbahnhof zu begleiten und den internationalistischen Block zu unterstützen.

Nach dieser traditionellen Demonstration haben wir bewusst ein eigenesFest ins Leben gerufen, weil wir den 1Mai als Tag des Kampfes gegen Armut, Unterdrückung und Klassismus sehen. Die Gewerkschaften, in der Rolle der Arbeitnehmer*innen-Vertretung, haben sich jedoch in der neoliberalen Marktwirtschaft zu einem Zahnrad im Getriebe des Kapitalismus entwickelt. Leiharbeit, prekäre Jobs, Lohnarbeit, Verwertungslogik, Konkurrenz – ein Großteil der Gewerkschaften geht diese Missstände nicht entschlossen an, sondern beschränkt sich zunehmend auf Tarifkämpfe und lässt somit den Ausbeutungsmechanismen des Kapitalismus‘ freien Lauf.

Wir hingegen sehen den Ausweg nicht in Lohnerhöhungen oder Reformen, sondern in der endgültigen, weltweiten Überwindung des kapitalistischen Systems und der Befreiung aller Menschen aus ihrer Unterdrückung. Einen ersten Schritt möchten wir mit diesem Fest machen, bei dem wir uns kennenlernen, diskutieren, informieren aber auch feiern können, fernab von Leistungsgedanken und Zwang.

Der Tag wird neben unseren Forderungen auf der Straße auch ein musikalisches, (inter)kulturelles, informatives sowie kulinarisches Programm enthalten.

Weitere Informationen zum genauen Ablauf und den Inhalten folgen in den kommenden Wochen. Bleibt also gespannt!

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16.4. Ab nach Dorfmark

Wir dokumentieren den Anruf von Antifas aus der Region:
Ludendorffer bekämpfen! Dem Antisemitismus und Rassismus entgegentreten! Für eine antifaschistische Landpartie am Oster-Sonntag!

Ludendorffer?
Offiziell „Bund für (deutsche) Gotterkenntnis“ genannt. Dabei handelt es sich um eine völkische, rassistische und antisemitische Weltanschauungsgemeinschaft. Grundlage für diese Weltanschauung bilden die Schriften von Mathilde Ludendorff, Ehefrau des Hitler-Putsch-Gefährten Erich Ludendorff. Die „Ludendorffer“ sind der Ansicht, dass sich Menschen in „Licht- und Schachtrassen“ einteilen ließen und eine „Rassenmischung zum Volkstod“ führe. Nach ihrer Verschwörungstheorie ist „das deutsche Volk“ durch Kommunismus, Freimaurer- und Christentum „entwurzelt, so dass Juda leichtes Spiel hat“. Die „jüdische Schachtrasse“ schädige über „verjudete christliche Erziehung“ deutsche Kinder. Dagegen müssten die „Lichtrassen“ mit ihrem „Recht des Stärkeren“ vorgehen.

Bei so einem offenen Antisemitismus und Rassismus verwundert es nicht, dass die Treffen der Ludendorffer auch als Vernetzungstreffen zwischen verschiedenen Strömungen der extremen Rechten dienen. So besuchten in den letzten Jahren Neonazis wie die Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck oder Steffen Hupka die Veranstaltung in Dorfmark, aber auch Mitglieder der „Artgemeinschaft“ und der „identitären Bewegung“.

Dorfmark?
Seit mehr als 35 Jahren trifft sich der „Bund für Gotterkenntnis“ alljährlich in Dorfmark. Dies ist möglich, weil die Ludendorffer trotz der oben genannten bekannten Fakten bei einigen DorfmarkerInnen gern gesehene Gäste sind. Sie bringen nicht nur Geld in die Kassen der Gaststätte „Zur Post“ und der Pension „Wittenberg“, sondern auch in die einiger DorfmarkerInnen, die privat Zimmer vermieten.

Ostersonntag?
Am Ostersonntag konnten die Ludendorffer-Treffen bisher ungestört von antifaschistischen Protesten stattfinden. Das nutzten die Ludendorffer mehrfach, um JournalistInnen anzugreifen. Dieses Jahr sollen ihnen dies nicht gelingen:

Für eine antifaschistische Landpartie!
Den Ludendorffern Ostern versauen!
Ostersonntag – 16.04.2017 – 13:12
Dorfmark – Am Bahnhof in der Poststraße

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Hayir Demonstration Hildesheim

Samstag 8.4. – 12 Uhr – HBF Hildesheim
Demonstration Hayir – Also NEIN zum Präsidialsystem Erdogans.
Bild von der YXK Hannover.

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